Schnee von gestern
Was ist eigentlich Schnee von gestern? Heute schmutzig, gestern weiß, weich und unschuldig?
Oder freut uns das unschuldig Reine nur am ersten Tag, und bereits am darauffolgenden ödet es uns an, also Schnee von gestern, weil seine ungelenke Wirkung so schnell verpufft, dass heute kein Hahn mehr danach kräht?
In dieser Saison gebärdet sich der unschuldige Geliebte aber ziemlich zickig. Heute vormittag hat er kurz vorbeigeschaut, doch ich war auf dem Weg in den grauen Büroalltag und für seine Schönheit nicht empfänglich. Da hat er sich gleich beleidigt aus dem Staub gemacht... Und beim Heimgehen, da hat er nicht mehr meine Füße umschmeichelt, nicht meinen Tritt abgefedert, sondern ist mir auf der Nase herumgetanzt und hat sich anschließend auf die unerreichbaren Äste vor meinem Fenster zurückgezogen. Da liegt er jetzt in aufreizender Pose, und beobachtet mich spöttisch durchs Fenster. Er weiß, dass man mit mir Katz und Maus spielen muss, um mich am Ball zu halten, und dass die Unschuld bei mir nicht so hoch im Kurs steht. Also dann, mein Schnee von morgen, tanz dir deinen Weg in meine Zukunft!
- A. CordELIA-
Oder freut uns das unschuldig Reine nur am ersten Tag, und bereits am darauffolgenden ödet es uns an, also Schnee von gestern, weil seine ungelenke Wirkung so schnell verpufft, dass heute kein Hahn mehr danach kräht?
In dieser Saison gebärdet sich der unschuldige Geliebte aber ziemlich zickig. Heute vormittag hat er kurz vorbeigeschaut, doch ich war auf dem Weg in den grauen Büroalltag und für seine Schönheit nicht empfänglich. Da hat er sich gleich beleidigt aus dem Staub gemacht... Und beim Heimgehen, da hat er nicht mehr meine Füße umschmeichelt, nicht meinen Tritt abgefedert, sondern ist mir auf der Nase herumgetanzt und hat sich anschließend auf die unerreichbaren Äste vor meinem Fenster zurückgezogen. Da liegt er jetzt in aufreizender Pose, und beobachtet mich spöttisch durchs Fenster. Er weiß, dass man mit mir Katz und Maus spielen muss, um mich am Ball zu halten, und dass die Unschuld bei mir nicht so hoch im Kurs steht. Also dann, mein Schnee von morgen, tanz dir deinen Weg in meine Zukunft!
- A. CordELIA-
wienermischung - 23. Jan, 15:43
bramantino (Gast) - 24. Jan, 11:28
Guten Morgen, Cordelia!
dies ist kein Kommentar zu deinem Text. Er (wie euer weblog überhaupt) ermutigt mich trotzdem, dir - euch - ein Anliegen vorzutragen.
Ich gehöre zu einem kleinen team, das ebenfalls ein weblog betreibt - Titel: Abgelegenegehoefte.twoday.net.
Zu unseren Problemen gehört, daß wir - sechs Leute, darunter aber nur drei weblog-aktive - unter uns bleiben, daß es also keine externen Beiträge gibt.
Von Zeit zu Zeit versucht einer von uns, einen externen Gast zu "faken". Ein häßliches Wort, aber eine harmlose Sache, die uns noch dazu guttun würde.
Einer von uns ist extrem mißtrauisch. Derart, daß, selbst wenn es einen echten Externen gäbe, er alles tun würde, um diesen zu entlarven.
Diesmal, denke ich, habe ich mein Maskenspiel, wirklich gut gemacht. Trotzdem verlegt sich der genannte Kollege wieder auf Destruktion - diesmal in der Form, daß er in durchschaubarer Ironie sich auf ein Spiel einlassen will.
Vielleicht hat eine von euch Lust, mal in unser weblog reinzuschauen - und ...
... an dem Part von Konstantina Rebecca (genannt Konsta) ein wenig weiterzustricken. Man findet Konsta nur unter "Kommentaren" (zu Neuruppino u.a.), weil sie noch keine Beitragsberechtigung hat
Konstantina ist eine Rumäniendeutsche, etwas über dreissig, Chemikerin ohne Anerkennung hier, wohnt in Österreich, Schlierbach, hat einen 15-jährigen Sohn etc. Sie liest gerne und würde sich gerne über ihre Lektüre mit anderen verständigen. Sie spricht nicht ohne Fehler, wie da zu lesen.
Es gibt zwei oder drei Beiträge von Konsta, an die anzuknüpfen wären.
Also:
hat jemand Lust auf eine fiktive Existenz und auf Kommunikation über Kafka?
Eine emailadresse gibt es auch. Unter der könnte ich, wenn eine von euch mitmacht, Nachrichten emfangen.
Hoffentlich mute ich euch hermit nichts zu.
Freundliche Grüße
Bramantino
dies ist kein Kommentar zu deinem Text. Er (wie euer weblog überhaupt) ermutigt mich trotzdem, dir - euch - ein Anliegen vorzutragen.
Ich gehöre zu einem kleinen team, das ebenfalls ein weblog betreibt - Titel: Abgelegenegehoefte.twoday.net.
Zu unseren Problemen gehört, daß wir - sechs Leute, darunter aber nur drei weblog-aktive - unter uns bleiben, daß es also keine externen Beiträge gibt.
Von Zeit zu Zeit versucht einer von uns, einen externen Gast zu "faken". Ein häßliches Wort, aber eine harmlose Sache, die uns noch dazu guttun würde.
Einer von uns ist extrem mißtrauisch. Derart, daß, selbst wenn es einen echten Externen gäbe, er alles tun würde, um diesen zu entlarven.
Diesmal, denke ich, habe ich mein Maskenspiel, wirklich gut gemacht. Trotzdem verlegt sich der genannte Kollege wieder auf Destruktion - diesmal in der Form, daß er in durchschaubarer Ironie sich auf ein Spiel einlassen will.
Vielleicht hat eine von euch Lust, mal in unser weblog reinzuschauen - und ...
... an dem Part von Konstantina Rebecca (genannt Konsta) ein wenig weiterzustricken. Man findet Konsta nur unter "Kommentaren" (zu Neuruppino u.a.), weil sie noch keine Beitragsberechtigung hat
Konstantina ist eine Rumäniendeutsche, etwas über dreissig, Chemikerin ohne Anerkennung hier, wohnt in Österreich, Schlierbach, hat einen 15-jährigen Sohn etc. Sie liest gerne und würde sich gerne über ihre Lektüre mit anderen verständigen. Sie spricht nicht ohne Fehler, wie da zu lesen.
Es gibt zwei oder drei Beiträge von Konsta, an die anzuknüpfen wären.
Also:
hat jemand Lust auf eine fiktive Existenz und auf Kommunikation über Kafka?
Eine emailadresse gibt es auch. Unter der könnte ich, wenn eine von euch mitmacht, Nachrichten emfangen.
Hoffentlich mute ich euch hermit nichts zu.
Freundliche Grüße
Bramantino
bramantino (Gast) - 24. Jan, 13:44
wie wir ausssehen, ist unter "Bilder" zu sehen - und zwar dem untersten Eintrag:
"Erstes abgelegenes Gehöft kann man hier sehen". Hier linken.
"Erstes abgelegenes Gehöft kann man hier sehen". Hier linken.
schön