14
Jun
2007

Social Software in politischen Kampagnen

So, jetzt ist Schluss mit Studieren, dafür gibt's hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse meiner Diplomarbeit zum Thema Social Software in politischen Kampagnen:

Zusammenfassung (pdf, 72 KB)

Wer mehr wissen will, kann mir gerne einen Kommentar hinterlassen!

tina

11
Jun
2007

Barcamp

Das barcamp am 10. Juni 2007 war interessant, vielfältig und kulinarisch wertvoll (danke Werkzeug Huber!). Meinen kurzen Input zu Social Software in politischen Kampagnen stelle ich am Mittwoch ins barcamp Wiki - also bitte noch ein bisschen Geduld! :)

tina

10
Jun
2007

Rosarot

weil wir Mädchen sind!

Der Hintergrund des Blogs sorgt für Fragen. Dabei hatten wir gedacht, dass alles doch ganz logisch sei. Gerade weil wir Mädchen, Feministinnen und Shopping-Adicts sind, ist der Blog rosarot...

und ad Shopping-Adicts: am 21.6. findet am meidlinger markt ab 16 uhr eine kleine modeausstellung statt; inklusive modeschau. das motto: models müssen mampfen.

na dann guten appetit!

tina

7
Jun
2007

Die Erde spricht

zu euch: mein geogreeting für alle wien-fans...

tina

3
Jun
2007

Wien im Detail: Beim Wirt'n

Im Museum am Karlsplatz läuft gerade eine Ausstellung zur Wiener Wirthauskultur. Schreckliche Fakten und herrlich Kulinarisches ergänzen sich zu einem lebendigen Bild wie's halt so ist - beim Wirt'n.
Dass es zur Ausstellung ein gratis Wirt in Wien-Buch mit den Adressen vieler Beisln, Restaurants und eben Wirt'n gibt, macht das Vergnügen umso größer.
hingehen!

tina

25
Mai
2007

Wien im Detail: Barcamp

Das barcamp macht Station im grandiosen Werkzeug Huber im 5. Bezirk!
Ich bin gespannt, die Vorschläge für Inputs reichen von Social Software in PR über Meme zu tag2find...
Ob da ein Input zu Social Software in politischen Kampagnen - Thema meiner endlich abgeschlossenen Diplomarbeit - dazupasst?
mal sehen - am 10. Juni 2007.

tina

Wien im Detail: Mexikoplatz

Feilschen macht glücklich. Und der Mexikoplatz scheint das natürliche Revier des Feilschens in Wien zu sein.
So gesehen hätte ich gar nicht überrascht sein sollen, als ich gestern einen Fruchtsaft statt um stolze 3,50 Euro um "nur" 2,50 Euro erstehen konnte.
Was für ein Zusatznutzen: Fruchtsaft mit Erfolgsgefühl schmeckt doch gleich viel besser.

tina

23
Mai
2007

Wien im Detail: Pavillon

Ursula findet die Architektur der 1950er Jahre ästhetisch; den Ringturm empfindet sie auch ganz ohne Atterseeleinwände oder Lichtergirlanden schön. Jedesmal, wenn ich daran denke, frage ich mich, ob mein Geschmack zu konventionell ist, weil ich dem Klotz am Donaukanal rein gar nichts abgewinnen kann.

Seit gestern aber bin ich mit den 50ern als Stilepoche versöhnt; der Pavillon im Volksgarten ist seit kurzem wieder geöffnet, und mittlerweile träume ich sogar von ihm. Ich habe ihn um einen Minigolfplatz erweitert, und dieses Bild war lange nach dem Aufwachen noch derart plastisch in meinem Kopf, dass ich wirklich erstaunt war, ihn nicht vorzufinden. Habe dann kurz mit der Hollywoodschaukel geliebäugelt und mich dann doch für einen der überraschend bequemen plastikschnurbezogenen Sessel gesetzt, meinen Kaffee genossen, träge die anderen Gäste beobachtet, mich schließlich hinter meinen mich vor der Welt versteckenden Rosenstrauch zurückgelehnt und beschlossen, dass das Leben herrlich ist.

- Antonina

16
Mai
2007

Ad fontes! - Genuss versus Leidenslust

Lästige Sprichwörter, von "Morgenstund hat Gold im Mund" über "Wer rastet, rostet" bis zu "Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf übermorgen" künden uns stets mit moralinsaurer, lähmender Bleivergiftung davon, dass man den Tag pflücken soll. Schließlich ist es, egal welcher Ideologie zufolge, stets das Schaffen (von was auch immer), das uns zu dem macht, als was wir uns gerne sehen: nämlich als Krönung der Evolution.

Dass Masse aber träge ist, und dass es sich dabei um kein rein physikalisches Gesetz handelt, wissen wir nicht erst seit Newton. Selbstredend haben sich schon unsere greco-romanischen Kulturahnen erschöpfend damit auseinander gesetzt und und neben vielen schönen Sinnsprüchen wie etwa Iucundi sunt acti labores auch viel gescheites dazu verfasst.

Das Phänomen der destruktiven Arbeitsaufschiebung aber hat inzwischen sogar einen hübschen neudeutschen Namen - Prokrastination - und von WissenschafterInnen über Selbsthilfegruppen bis zu Satirikern wie Max Goldt beschäftigt es mittlerweile offenbar sogar mehr ZeitgenossInnen als die TheistInnen-AtheistInnen-Debatte. Goldt etwa fragt sich, ob Prokrastination eine Vorstufe der Depression ist, und meint dazu: Man beginne mit der aufgeschobenen Aufgabe deshalb erst gar nicht, weil man Angst hätte, an einen Punkt zu kommen, an dem man nicht mehr weiter weiß, und bemühe daraufhin die Lebenslüge, dass Genie erst unter Druck entstünde.
Hat frau einmal begonnen, sich gedanklich mit Prokrastination zu beschäftigen, wähnt sie sie schnell allgegenwärtig. Pop-Liedchen etwa handeln davon, und Scarlett O`Hara beendet Vom Winde Verweht mit dem Ausruf: "Morgen ist auch noch ein Tag!"

Ist Prokrastination die Frage unserer Zeit? Ist sie Trend, Zeitgeist, oder Evergreen?

Wenn ich das aktuelle Gerede von Selbstbetrug und Versagen so betrachte, wende ich mich lieber wieder den Ursprüngen zu: Carpe diem wurde nämlich nicht von einem an die Pflichten gemahnenden Oberlehrer geprägt, sondern ist die von Horaz latinisierte Lebensphilosophie eines gewissen Epikurs, der die Lust am Leben lebte und für ein Genießen im Hier und Jetzt plädierte. So gesehen wäre Prokrastination schlicht lebensverneinender Masochismus - und wer will das schon auf sich laden?

- Antonina